Biographie

Der Spagat zwischen den Kulturen ist Sigrid Noyer in die Wiege gelegt. Als Kind einer französischen Mutter und eines deutschen Vaters wuchs sie mit französischen Chansons von Barbara und Yves Montand genauso auf wie mit Liedern von Reinhard Mey, Opernmusik und Chopin Sonaten.  Heute lebt sie in Berlin, doch ihre zweite Heimat ist die Bretagne, wo das Haus ihrer Familie steht.

Nach dem Abitur besuchte Sigrid Noyer die Stage School of Music, Dance and Drama in Hamburg, an der sie zur Musicaldarstellerin ausgebildet wurde. Es folgten feste Engagements am Theater des Westens in Berlin und am Deutschen Theater in München, bevor die vielseitige Künstlerin ihr eigenes Programm auf die Bühne stellte.

In New York, wo sie vier Jahre lebte, nahm sie am renommierten Herbert-Berghof-Studio zusätzlichen Schauspielunterricht – eine Zeit der Experimente, in der sie beinahe alles ausprobierte, was der Markt für anspruchsvolles Schauspiel hergibt: experimentelles Theater am LaMama-

Sigrid Noyer, Guillermina

Theater, Auftritte bei Happenings und Performance Festivals unter anderem beim Dumbo-Arts-Festival. Neben zahlreichen, sehr lehrreichen “Moneyjobs” wie Bäckereiverkäuferin, Putzfrau, Mantelaufhängerin und Künstlermodell verdiente sie sich ihren Lebensunterhalt auch mit der Vertonung von Computerprogrammen, Reiseführern und TV Beiträgen. Zurück in Deutschland entwickelte Sigrid Noyer unter dem Einfluss ihrer New Yorker Erfahrungen gemeinsam mit dem Regisseur Lars Wernecke und dem Pianisten Uwe Streibel ihre Bühnenprogramme weiter. Ihr erstes Programm, “Fernweh” ist eine Art “musikalischer Biographie” in der sie mit französischen Chansons genau wie deutsche Lieder und Popsongs von Bobby McFerrin und Prince Anekdoten aus ihrem Leben erzählte.

Seitdem entwickelt sie regelmässig neue Musikprogramme zu Themen wie Mehrsprachigkeit (Drei auf Freutsch, Polyphon), Künstlerbiographien (Lotte Lenya, Mireille Mathieu) und musikalischen Zeitepochen (Ciao Ciao Bambina- Schlager der 60er Jahre).

Seit 2008 ist sie Mitglied des Bundesverbandes der Gesangspädagogen und unterrichtet im eigenen Vocal Studio Pankow.

Seit 2019 arbeitet sie in Teilzeit in einem Berliner Krankenhaus als Musiktherapeutin in den Bereichen Geriatrie, Schmerztherapie und Palliativmedizin.

Referenzen:

Grüner Salon der Volksbühne Berlin, HAU, Interkulturenlles Festival Hamburg, Scheinbar, Kulturring Berlin, Die Villa St.Pölten, Akademie der Künste Berlin, Museum Sammlung Scharf-Gerstenberg, Bürgerhaus Henningsdorf, Marstall (Ahrensburg), Nocti Vagus Dunkelrestaurant

Galas: BS Energy, Gewerkschaft Verdi, Hotel Mercure, Hotel Esplanade, Romantik Hotel Schloss Petershagen, Hotel Haus Hammerstein, KFZ Innung Berlin-Brandenburg, Französisches Gymnasium Berlin, Freie Universität Berlin

Ausbildung:
1992-95          Stage School of Music, Dance and Drama, Hamburg

1999-2001     HBStudio (Schauspielschule), New York

1998-2002    Schauspieltraining bei Michael Howard Studio (Meisner Technik) und Susan Batson (Method Acting)

2013               Gesangspädagogisches Zertifikat des Bundesverbandes der Gesangspädagogen

2015               Chorleiterseminar (Grundkurs)

2016-19       Masterstudiengang Musiktherapie an der UdK in Berlin                                           

Gesangsunterricht bei: John Lehman, Dorothee Dalg, Bettina Spreitz-Rundfeldt, Maria Fattore

Künstlerische Tätigkeiten:

1994 Ensemblemitglied bei „A Chorus Line“ in der Kampnagel Fabrik in Hamburg

1995 Ensemblemitglied bei „Hello Dolly“ im Theater des Westens in Berlin

1996  Ensemblemitglied bei „“My Fair Lady“ im Deutschen Theater in München

1997 Entwicklung des ersten Chansonprogramms „Chansons Française“ mit Auftritten an der FU in Berlin,in „Tanjas Nachtcafé” in der Kalkscheune und vielen anderen Cafés und Kneipen in Berlin

1998-2002 Aufenthalt mit Studium und Engagements in New York

1998 Ensemblemitglied bei „Frühlingserwachen“, Regie von Andrea Paciotto „LaMama“ Experimental Theatre N.Y.

1999 Entstehung der Performances „Wanderlust“ und „Voyage of a german girl“ mit Aufführungen u.a. beim D:U:M:B:O Arts Festival und im „Michael Howard Studio”

2000 Riese in “Saint George and the Dragon”, Kindermusical, HB Studio Foundation in N.Y.

2000  Sophie de Palma in „Masterclass“ im Cuneen-Hackett Arts Center, Regie: Daniel Schaublin in   Poughkeepsie, NY

2001 Dr. Einstein in „Arsenic and old Lace“, Creative Place Theatre in New York

März 2002 Rückkehr nach Deutschland

2003 Ensemblemitglied bei „Vorwärtsgänge-Rückwärtsgänge“, Regie: Georg Scharegg im Theaterdiscounter in Berlin

St Pauli Kloster Brandenburg

2003 Mutter in der Revue „Rock’nRoll und Petticoat“im St. Pauli Kloster Brandenburg

2004 Entstehung des 2 Personen Musiktheaterstück „Fernweh“

seitdem freiberufliche Tätigkeit als Sängerin mit verschiedenen Programmen (siehe: “Programme” und “Referenzen”)

CD Aufnahmen als Sprecherin und Sängerin

2021               Deutsche Gesellschaft für internationale Zu-          MediaCompany, Bonn

sammenarbeit (GIT) GmbH (Französisch)

2020               „Adeamus” Schulbuchtexte (Latein)                        Cornelsen Verlag

2019               „Quadient” Telefonansage (Französisch)                 Worldvoice GmbH

2010               Voice Over DVD „Healing“ (Französisch)                 Agentur Stimmgerecht

2010               Hotel Telefon Ansage (Französisch)                          MDV Music Production

2009               “Video” und “Res Romanae” (Latein)                       Cornelsen Schulbuch Verlag

2008               CDs: “Res Romana”, “Videte”                                    Cornelsen Schulbuch Verlag

2008               Image Film ( Französisch)                                          Communication Services Roland Luke

2007               Voice Over: Phasenraum: Oedipus (auf Deutsch)   Theater „Team Resonanz“

seit 2009 bis heute :

Via Mea, Videte, Res Romanae und viele andere Hör-CDs und Apps für den  Lateinunterricht im Cornelsenverlag (auf lateinisch)

2007                  Souvenirs-Französische Chansons

2003                CD-Rom für Credit Suisse (auf französisch)

2001                 Computersystem für Stern Steward in New York (auf deutsch)

2000                CD-Rom Reiseführer von Berlitz (auf deutsch)

1995               “Afrique-Kenya”, Dokumentarfilm (auf französisch)

 Film- und Fernsehproduktion/Imagefilme:

 2013              „Was nun, Mama?“, Imagefilm für DocMorris, Regie: Britta Wolters

2004              „Verrückt nach Markus Werner“, RBB-Movies, Regie: Petra Böschen

„Tage wie Nacht“, RBB-Movies, Regie: Jasmin Hermann

2003              „Streit um drei“, ZDF, Regie: Sebastian Kaddatz

1999               „In my Arms“, New York Fol Academy, Regie: Derryl Chan

1998              „The Garden Eden“, School of Visual Arts, New York, Regie: Erez Kaufmann

1998              „Post von Suse“, HFF-Potsdam, Regie: Petra Böschen

Unterrichtstätigkeiten

seit 2015        Einzel-und Ensemblegesangsunterricht im eigenen „Vocal Studio Pankow”

2014               Gesangsunterricht in der Kinderschauspielschule “Die Theaterei”

2011-2015     Gesangsunterricht in der Musikschule Prenzlberg

siehe: www.vocalstudiopankow.de