Presse

Den Lenya-Abend von Sigrid Noyer und Uwe Streibel zähle ich zu den empfehlenswerten Weill-Programmen. Die Interpretin hat die Biografie der Lotte Lenya gut recherchiert und in gute eigene Worte gekleidet. Mit den professionell gesungenen Liedern, als Eigentliches des Abends, meist stammend aus Weills französischer und amerikanischer Exilzeit, lässt der Abend für ein deutsches Publikum den Komponisten und dessen Frau auf interessante Art als neuentdeckt wirken. Uwe Streibel begleitet die pianistisch schwierigen Songs in gewohnter Weise sensibel und gekonnt.

(Gina Pietsch)

“Das Publikum findet sich in der Rolle der Passagiere wieder, und am Schluss wissen wir alle, dass Warten nicht nur lästig sein muss, sondern auch richtig spannend sein kann.

Sigrid Noyer singt auch die fremdsprachigen Lieder so, dass man in jedem Moment spürt: sie weiss, was sie da singt. Spaß macht er auf jeden Fall, und hintersinnig ist er auch, dieser Abend über das Warten.”

(Deutschlandfunk)

“Sigrid Noyer, umgeben von einem Hauch von Erotik auf der einen und einem Schuss Selbstironie auf der anderen Seite, verstand es, den …Abend auf eine niveauvolle Ebene zu heben. Dabei stand ihr der sensibel agierende Pianist zur Seite. Mal war es die große Geste, mal das zart angedeutete Mienenspiel, das sie den Texten unterlegte. …Sigrid Noyer sang nicht nur, nein, sie inszenierte ihre Lieder geradezu.”

(Märkische Allgemeine Zeitung)

“Durch ihre temperamentvolle Art und viel Bewegung ließ sie den Inhalt der Songs lebendig werden…In einer Form der liedhaften Erzählweise interpretierte die Künstlerin Noyer “Jef” von Jacques Brel im harmonischen Einklang mit dem Pianisten und zeigte dabei die ganze Bandbreite es künstlerischen Könnens.

Mit ihrem französischem Charme, Herz und Humor steckte die Sängerin das Publikum an.”

(Glienicker Kurier, Juli/August  2010)