Programme

Trio Noyer – Drei auf Freutsch

In dem Programm “Drei auf Freutsch” jongliert die Sängerin Sigrid Noyer mit den Sprachen Deutsch und Französisch, aber so, dass alle was davon haben- die Sprachfreaks und die Unbegabten. Denn wer bei dem rasanten Wechsel zwischen den Sprachen aus der Spur kommt, den fängt ein edler Klangteppich aus Chansons, Klassik, Jazz und darstellerischen Elementen auf. Uwe Streibel am Klavier und Birgitta Flick am Saxophon spielen, improvisieren und begleiten die deutschen, französischen und englischen Chansons meisterhaft: Geschichten, die unter die Haut gehen, Melodien, die gute Laune verbreiten und neuinterpretierte Liedtexte voller Humor gespielt von Musikern, die faszinieren können.

Sigrid Noyer (Gesang)
Uwe Streibel (Piano)
Birgitta Flick (Saxophon)

Lenya träumt vom Broadway

“Sei g’scheit und komm nicht zurück!”, verabschiedet ihre Mutter sie,
als sie, 15-jährig, Wien verlässt, um als Tänzerin, Schauspielerin und Sängerin die Welt für sich zu erobern.

1929 begegnet Lotte Lenya in Berlin dem Komponisten Kurt Weill und wird seine Muse und Ehefrau. Kurz darauf landet Weill mit der Uraufführung der  ”Dreigroschenoper” einen Welterfolg. Von nun an erhält sie Rollen in allen großen Kurt Weill Produktionen. Als die Nazis an die Macht kommen, lässt Lotte Lenya sich von Kurt Weill scheiden. Trotzdem beschliessen beide 1935 gemeinsam in die USA auszuwandern. Lenya möchte den Traum der großen Bühne noch einmal aufleben zu lassen.  Dort beginnt später ihre große Karriere als “Lebende Legende” .

Ein musikalischer Abend mit deutschen Liedern, englischen Jazz-Songs, Arien und französischen Chansons aus der vielseitigen Feder des Komponisten Kurt Weill. Anhand der Musik, vieler Anekdoten und Einführungen zu den Stücken erzählt Sigrid Noyer Ausschnitte aus dem spannenden Werdegang einer Frau, die es schafft ihren Weg aus einfachsten Verhältnissen auf die große Weltbühne zu machen. Neben Welt bekannten Hits wie der “Seeräuber Jenny” und dem “Song von Alabama” darf man sich auf seltene Jazz Lieder wie den Ratschlägen in Liebesdingen“Economics” und “Foolish Heart”, sowie der französischen Hymne auf Paris’ charakteristischen Fluss “Complainte de la Seine” und dem Lied der traurigen Prostituierten “J’attends un navire” freuen.

Sigrid Noyer (Gesang/Schauspiel/Text)

„Souvenirs“ – Ein Programm des Savoir Vivre

Souvenirs, das sind Erinnerungsstücke, die einen durchs Leben begleiten. Häufig stauben sie einem zu Hause über die Jahre ein – und doch kann man sich nicht von ihnen trennen. Manchmal sind sie wunderschön, oft aber auch sehr kitschig. Es gibt seltene und millionenfach verkaufte Souvenirs, kunstvolle und geschmacklose. Die Souvenirs, die Sigrid Noyer präsentiert, sind Lieder, die sie an ihr französisch geprägtes Zuhause erinnern. Mal lustig und mal nachdenklich wecken sie Erinnerungen an die Großen des französischen Chansons – und immer sind sie wunderschön. Mit Charme und einem Augenzwinkern führt die Schauspielerin und Sängerin ihr Publikum durch die kleinen und großen Dramen dieses grandiosen Liederabends. Von der rührenden Komik des „La bicyclette“ (Yves Montand), über das trunkene Seemannsgarn in „Amsterdam“ (Jacques Brel) bis hin zur Tragödie des „Poinconneur des Lilas“ (Serge Gainsbourg).

Sigrid Noyer (Gesang, Text)

Uwe Streibel (Piano)

Ciao Ciao Bambina- Die 60er Jahre Schlager Revue

Mauerbau und Minirock, Babyboom und Beatlesschock – zwei energiegeladene Ladies auf einer Zeitreise aus den 60er Jahren: Wo ist bloss ihr Itsy bitsy Strandbikini geblieben? Denn ohne Bikini findet man ja nie die große Liebe! Am Klavier und mit der Stimme bezirzen sie ihr Publikum mit den größten Schlagern der 60er Jahre wie „Schuld war nur der Bossa Nova“, „Schöner fremder Mann“, „Siebzehn Jahr, blodes Haar“, und schon findet sich im Publikum ein Mann so charmant wie Udo Jürgens. Schade, dass es dann heisst: „Ciao Ciao Bambino“.

Zum Mitträllern, Mitlachen und Spaß haben!

Sigrid Noyer (Gesang, Schauspiel)

Nadja Smilla (Piano, Schauspiel, background vocals)

 

Sie, zu ihm

Chansons der 20er und 30er Jahre

Anlässlich der Ausstellung “Surreale Sachlichkeit” in der Sammlung Scharf-Gerstenberg entstand ein Programm mit einem breiten Spektrum an deutschen und französischen Chansons und Operettenarien der 20er und 30er Jahre unter anderem von Marlene Dietrich, Kurt Tucholsky, Kurt Weill und den Comedian Harmonists.

Obwohl die Lieder häufig persönliche Schicksale beschreiben, sind sie immer auch gesellschaftspolitisch motiviert. Es geht um die Vereinsamung der Menschen in den Großstätten (Allein in einer großen Stadt), die Verrohung der Sitten und die Besinnung auf kleinbürgerliche Werte (Mein kleiner grüner Kaktus) in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.

Ein Programm mit großartiger Musik und parodistischem Witz, das zum Nachdenken anregt.

Sigrid Noyer (Gesang und Konzept)

Uwe Streibel (Piano)